Religion und Weltanschauung

Kinder kommen aus Familienkonstellationen mit sehr unterschiedlichen religiös oder nichtreligiös geprägten Wertvorstellungen und Lebensentwürfen.

In Deutschland spielen unterschiedliche Konfessionen und Orientierungsmuster eine Rolle, die es zu berücksichtigen gilt.

Bereits zuhause können Kinder unterschiedlichen religiösen oder nicht-religiösen Vorstellungen und Lebensentwürfen begegnen und hiermit aufwachsen. Für Kinder ist es daher wichtig, nach und nach Verständnis und Wertschätzung für unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen zu entwickeln sowie die Anerkennung der eigenen Person und Überzeugung zu erfahren.

Verantwortungsvolles und wertorientiertes Handeln unterstützen

Darüber hinaus kann die Kindertagesbetreuung Kinder, unabhängig ihrer Konfession, mit Ansätzen der religiösen bzw. ethischen Bildung in einem verantwortungsvollen und wertorientierten Handeln unterstützen. Allen voran gilt es dabei, auf neugierige Nachfragen von Kindern, die sich meist aus den eigenen jeweiligen Erfahrungsräumen speisen, wertschätzend und respektvoll einzugehen. Hierbei dürfen sie geschützte Räume (safespace) erfahren, in denen sie ermutigt werden, ihre Überzeugung zu vertreten und gleichzeitig die Gemeinsamkeiten für ein harmonisches Miteinander zu entdecken.

Qualitativ hochwertige Angebote der Kindertagesbetreuung müssen somit auch die Vielfalt von Religionen und Familienkonstellationen anerkennen, und den Respekt für religiöse Differenz aktiv fördern. BEP-ergänzende Ideen und Hilfestellungen, wie sich dies konkret in der Praxis der frühen Bildung in Hessen gestalten kann, wird die Koordinierungsstelle nach und nach in Form von Materialübersichten, Informationsangeboten und unterschiedlichen Veranstaltungsformaten aufbereiten.

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